Datum der Grabung: 1983/38. (1983-1985).
Altbekannte Fundstelle. Notgrabung. Grabungsfläche ca. 100 m². Siedlung. Die Erweiterungsbauten des Antikenmuseums führten zum Einbezug der Nachbarliegenschaft St.-Alban-Graben Nr. 7. Mehrere Grabungsetappen 1983-1985 betrafen die projektierte unterirdische Verbindungspassage zwischen den beiden Häusern, neue Leitungsanschlüsse im Hof und die Erweiterung eines Kellers am Luftgässlein Nr. 5. Das Areal - seit dem Mittelalter bis zum 19. Jh. Sitz des Domprobstes bzw. des Dompropsteischaffners - liegt in der seit der ersten Installierung römischen Militärs im Raurikeroppidum auf dem Münsterhügel von Händlern und Marketendern besiedelten Zone im Vorgelände südöstlich des Münsterhügels.
Von dieser ersten Besiedlung (Auxiliarvicus) zeugen Spuren einfacher Holzbauten und Gruben, welche vor allem in einer kleinen Flächengrabung (Sektor7) deutlich gefasst werden konnten. Diese Flächengrabung erbrachte eine von augusteischer Zeit bis ins Mittelalter reichende 2,4 m mächtige Stratigraphie. Es konnten mehrere Phasen meist durch Brand zerstörter Fachwerkbauten nachgewiesen werden, welche die Fortdauer der Siedlung vom 1.3. Jh. belegen. Der einzige römische Mauerzug, welcher in einem direkten Zusammenhang mit dem 1963-64 beim Bau des Museums angeschnittenen römischen Keller gesehen werden muss, war bis auf die Wackenfundamentation geplündert.
Einen besonderen Akzent bildete die Freilegung zweier früh- und mittelkaiserzeitlicher, mit Trockenmauerwerk ausgekleideter Keller im Bereich der zukünftigen Museumspassage. Es liegen auch Funde und Befunde aus spätrömischer Zeit vor.
Erstaunlicherweise konnten keine weiteren (wohl frühmittelalterlichen) Gräber zu den 1929 und 1963-64 hier beobachteten gefunden werden. Die Ausgrabungen in diesem Stadtquartier zeigten immerhin auf, dass an dieser Stelle, ausserhalb des eigentlichen Münsterhügels, während der ganzen Römerzeit gesiedelt wurde. (Basler Zeitschr. f. Gesch. u. Altertumskunde 86, 1986, 22 ff.).
Archäologische Kleinfunde: 5260 inventarisierte Funde, darunter 48 Münzen (vorwiegend römische, einige keltische) und einige Fibeln, wovon eine Kragenfibel. Keramik, Glas, Eisen, Buntmetall, Knochen.
Faunistisches Material: Tierknochen.
Probenentnahmen: Erd- und Mörtelproben, Schlacken.
Datierung: archäologisch.
ABBS, G. Helmig.
Basel BS, St.-Alban-Graben 5-7
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Détail de la chronique
Commune
Basel
Canton
BS
Lieu-dit
St.-Alban-Graben 5-7
Coordonnées
E 2611630, N 1267084
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
échantillons de sédiments géoarchéologiques
Analyses
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Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
100 m2
Date de début
1983
Date de fin
1983
Méthode de datation
archéologique
Auteur.e
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Année de publication
1987
Époques
Empire romain, Moyen Âge (Haut Moyen Âge)
Type de site
habitat
Type d'intervention
fouille (fouille de sauvetage/préventive)
Mobilier archéologique
métal (monnaies/médailles), métal (parure), céramique, verre
Os
ossement d'animaux isolés
Matériel botanique
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