LK 1091, 683 100/246 540. Höhe 405 m.
Datum der Untersuchungen und Schutzmaßnahmen: seit Oktober 2000 (bis April 2001).
Bibliographie zur Fundstelle: B. Eberschweiler, AS 21, 1998, 98-102; JbSGUF 82, 1999, 256.
Inventarisation. Lokale Rettungsgrabung in einem durch Erosion (Wellenschlag, Bojenketten der Schiffsverankerungen) sehr stark bedrohten Teilbereich der ausgedehnten Fundstelle, mit Beschränkung auf das oberste Schichtpaket. Größe der Grabung 25 m².
Seeufersiedlung.

In Fortsetzung der letztjährigen Aktion wird auf einer kleinen Fläche die oberste Kulturschicht ergraben. Die Fülle an Baubefunden (sehr viele Pfahlschuhe, einzelne Dachschindeln aus Weisstanne) und Fundmaterial, insbesondere die organischen Objekte, ist beeindruckend. Die Auswertung der Aktionen der beiden Jahre beginnt im Frühjahr 2001 (Lizentiatsarbeit an der Universität Zürich; Nationalfondsprojekt Dendrochronologie).

Probenentnahmen: Holzproben zur Artbestimmung und Dendrochronologie. Botanische Proben (Flächenproben und Profilkolonnen, Makroreste).
Datierung: archäologisch; dendrochronologisch. Späte Bronzezeit (Ha B3), um 900 bis nach 850 v.Chr.
Büro für Archäologie der Stadt Zürich, Tauchequipe.