LK 1091, 677 375/244 370. Höhe 527 m.
Datum der Grabung: 4.8.-14.9.1994.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung (Autobahnbau). Grösse der Grabung ca. 100 m².
Feuerstelle.

Das Areal Furtächer liegt im Bereich des Autobahndreiecks Wettswil. Bei Baggersondierungen kam 1992 prähistorische Keramik zum Vorschein. 1994 ist im Bereich zweier Sondierlöcher je eine Fläche von 6 × 8 m geöffnet worden. Die eine Grabungsfläche lieferte nur wenige kleine Scherben, im anderen Feld zeigten sich in einer Tiefe von ca. 80 cm unter der Oberfläche dunkle Verfärbungen mit Ziegelsplittern. Vielleicht handelt es sich dabei um Pfostenstandspuren von Anlagen in Zusammenhang mit dem Ziegelbrennofen in der benachbarten Flur Josenmatt (JbSGUF 76, 1993, 219).
Ca. 110 cm unter der heutigen Oberfläche kam eine in den anstehenden Lehm eingetiefte, rechteckige Feuergrube von etwa 50×70 cm Grösse zum Vorschein. Die Grubensohle und die Wände waren stark brandgerötet. In dieser Struktur fanden sich nur fünf Keramikfragmente, welche wahrscheinlich prähistorisch sind, sich aber nicht präziser datieren lassen. 2.5 m südlich der Feuergrube konnte im Profil eine brandgerötete Linse, jedoch ohne Holzkohlespuren, gefasst werden.

KA ZH, S. Hämmerle.