LK 1165, 584 900/194 600. Höhe 495 m.
Datum der Grabung: Juli 1991.

Neue Fundstelle.
Rettungsgrabung/Bauuntersuchung (Restaurierung)
Grösse der Grabung ca. 25 m².
Siedlung.

Die Ergebnisse von Bauuntersuchung und Grabung in einem Kellerraum des 1671 inschriftlich datierten Fachwerkhauses auf gemauertem Sockelgeschoss lassen folgende Phasen unterscheiden:
I Zweigeschossiger Kernbau auf dem Nordteil der Parzelle von 5,6 × 5,7 m Grundmass über halbgeschossig eingetieftem Keller, dendrodatiert um 1480,
II Erweiterung nach Süden,
III Zum Platz giebelständiger Bohlen-Ständerbau über beiden Hausteilen, dendrodatiert um 1520,
IV Aufziehen der Brandmauer von der östlich anstoßenden Parzelle her mit Ausmauerung der Gefachungen,
V Riegelbau von 1671 mit Erneuerung des gesamten Dachwerkes; unter Drehung der Firstrichtung entsteht ein traufständiger Bau, wie die Dendrodatierung bekräftigt, wurde ein älterer Dachstuhl des frühen 16. Jh. hierher verfrachtet und wiederverwendet.

Probenentnahmen: Dendro (H. Egger).
Datierung: dendrochronologisch-archäologisch. Ab 15. Jh.
A D B, D. Gutscher.