LK 1033, 707 790/278 735. Höhe ca. 400 m.
Datum der Grabung: März/April 1997.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 78, 1995, 253; 79, 1996, 244.
Notgrabung und Aushubüberwachung, ca. 120 m².
Siedlung.

Nachdem beim Bau der umliegenden Einfamilienhäuser wiederholt römische Schichten angeschnitten worden waren, konnten anlässlich eines weiteren Aushubs nun erstmals Baustrukturen beobachtet werden. Deren älteste ist ein bis zu 1.6 m tiefer, von West nach Ost verlaufender Graben. Er ist mit römischem Bauschutt angefüllt. Die südliche Böschung wird von einem Trockenmäuerchen gesäumt. Auch weitere schuttgefüllte Gruben und wenige liegende Hölzer wurden vorgefunden, ergeben aber vorläufig noch kein lesbares Gesamtbild.
Erneut konnte eine beträchtliche Anzahl römischer Münzen geborgen werden.

Archäologische Kleinfunde: Münzen, Bronze- und Bleiobjekte, Bau- und Gefäßkeramik.
Probenentnahmen: Proben für archäobotanische Untersuchungen; Dendroprobe.
Datierung: archäologisch. Ende 3.-Anfang 4. Jh. n.Chr.
Amt für Archäologie TG.