LK1075, 750160/264520 Höhe 400 m.
Datum der Grabung: Oktober 1992.
Neue Fundstelle. Ungeplante Notgrabung (Bauaushub). Grösse der Grabung ca. 50 m².
Siedlung.
Südlich des heutigen Städtchens, am Rande der ehemaligen Arboner Bucht, deren Verlauf durch die 400 m-Höhenlinie markiert wird, sind seit den Grabungen von Messikommer (1885) und Keller-Tarnuzzer (1945) neolithische und frühbronzezeitliche Siedlungsplätze bekannt. Rund 1500 m nordwestlich dieser Stationen, in der «Bleiche», konnte im Herbst 1992 eine weitere, bis anhin unbekannte Siedlungsstelle nachgewiesen werden. In einer Baugrube wurden letzte Reste auskeilender Seesedimente festgestellt, die in der Abfolge von unten nach oben aus Seeton, Sand und Kies, Torf sowie sandiger Seekreide bestanden. Über dieser Seekreide, die am Bodensee als «Schnegglisand» bezeichnet wird, lag eine bis zu 40 cm dicke, siltig-sandige, wenigstens teilweise verschwemmte Schicht. Sie enthielt neben Holzkohle, Tierknochen und nicht näher datierbare, älterbronzezeitliche Keramik.
Da der Aushub teils ohne archäologische Überwachung erfolgt ist und der Baugrund zudem von früheren Eingriffen stark gestört war, ist die Befundsituation noch unklar.
Faunistisches Material: noch nicht bearbeitet.
Probenentnahmen: botanische Proben, noch nicht bearbeitet.
Datierung: archäologisch. Ältere Bronzezeit.
Amt für Archäologie TG.
Arbon TG, Rebenstrasse
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Detail des Fundberichts
Gemeinde
Arbon
Kanton
TG
Ort
Rebenstrasse
Koordinaten
E 2750160, N 1264520
Höhe
400 m
Signatur Fundstelle Kanton
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Signatur Ereignis Kanton
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Neue Fundstelle
Ja
Probenentnahmen
Botanische Reste
Analysen
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Institution
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Datum der Fundmeldung
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Oberfläche (m2)
50 m2
Datum Beginn
Oktober 1992
Datum Ende
Oktober 1992
Datierungsmethoden
Archäologisch
Autor*in
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Publikationsjahr
1993
Epoche
Bronzezeit
Art der Fundstelle
Siedlung
Art der Untersuchung
Ausgrabung (Rettungsgrabung)
Archäologische Funde
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Knochen
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Botanische Funde
Andere
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