LK 1053, 2709715/1266315. Höhe 460 m.
Datum der Untersuchung: 15.12.2014 (Fundablieferung); 17.12.2014 (Vermessung und Dokumentation); Januar 2015 (Bestimmung der Münzen).
Neue Fundstelle
Bibliografie zur Fundstelle: E. Leisi, Geschichte der Stadt Frauenfeld, 19-20. Frauenfeld 1946.
Prospektion (Detektorfunde). Grösse der prospektierten Fläche 5 m² Münzschatz.

Ein freiwilliger Mitarbeiter entdeckte bei der Suche mit dem Metalldetektor am Abhang der Burgstelle Aumühle nur 15-20 cm unter der Oberfläche insgesamt 12 Münzen. Es handelt sich um neun Zürcher Schillinge, fünf mit Prägejahren um die Mitte des 17. Jh., einen Schwyzer Schilling von 1653, einen Angster der Münzstätte Zürich aus dem 17. Jh. sowie einen Pfennig aus Lindau (1691-1697). Der Fundort der Geldstücke wurde nachträglich von einem Mitarbeiter des Amts für Archäologie dokumentiert und eingemessen. Die Funde lagen in einem nur gerade 1.5 m² grossen Bereich beim Zugangsweg zur Burgstelle Aumüli-Hungerschbüh (vermutlich Sitz der bis ins Mitte des 14. Jh. urkundlich bekannten Herren von Gerlikon), aber noch vor dem tief im Gelände eingeschnittenen Halsgraben. Es handelt sich wohl um eine im ausgehenden 17. Jh. verloren gegangene oder versteckte Barschaft.

Archäologische Funde: Münzen.
Datierung: archäologisch. Prägedaten 1639, 1640, 1641, 1653, 2. H. 17. Jh., 1691-97.
Amt für Archäologie TG.