LK 1145, 584 480/217 650. Höhe 463-466 m.
Datum der Grabung: seit März 2005.
Bibliographie zur Fundstelle: M. Ramstein, Ipsach-Räberain. Spätbronzezeitliche Siedlungen und römischer Gutshof. AKBE 6B, 2005, 569-614.
Geplante Rettungsgrabungen (Hausbau).
Fläche der Grabung etwa 2400 m².
Siedlungen.

Die im Januar 2005 sondierte Bauparzelle liegt zwischen den 1997 ausgegrabenen spätbronzezeitlichen und römischen Siedlungsresten am Räbenrain und den hangaufwärts gelegenen Fundamentresten der pars urbana eines seit dem 19. Jh. bekannten römischen Gutshofs. Die aufgedeckten Befunde führten zu einer Rettungsgrabung, die im März 2005 begann und wegen weiterer Bauvorhaben in der unmittelbaren Umgebung noch andauert. Auf der bisher untersuchten Fläche wurden sowohl bronzezeitliche als auch römerzeitliche Befunde aufgedeckt. Die Pfosten- und Abfallgruben einer spätbronzezeitlichen Siedlung bargen zum Teil ein reiches Fundmaterial. Die römischen Fundamente eines Gebäudes von 34 x 31 m Außenmaß lassen mindestens zwei Bauphasen erkennen. Weitere, Richtung Nordwesten verlaufende Fundamentreste haben zwar die gleiche Ausrichtung, können aber zurzeit noch nicht interpretiert werden.

Datierung: archäologisch. Bronzezeit; Römische Zeit.
ADB, Abteilung Ur- und Frühgeschichte.