LK 1306, 593 500/120 300. Höhe 515-517 m.
Datum der Grabung: 1986.
Neue Fundstelle.
Notgrabung.
Grabungsfläche ca. 250 m².
Siedlung: Villa.

Bei Aushubarbeiten zu einem Neubau wurde eine römische Villa angeschnitten. Es handelt sich um zwei nicht zusammenhängende Teile wohl eines Herrenhauses. Der Befund war bereits früher durch Bauarbeiten gestört worden.
Die Böden fehlten meistens; wo sie erhalten waren, handelt es sich um Mörtelboden, der an Erdwände (mit z. T. erhaltenem Verputz) angegossen war.
In der Umgebung eines kleinen Mauerzuges fanden sich Münzen aus dem 4. Jh.

Archäologische Kleinfunde: Keramik (wenig), ca. 25 Münzen aus dem 1. und vor allem dem 4. Jh.
Anthropologisches Material: einige Kinderknochen in Grube, Zugehörigkeit zum römischen Komplex nicht gesichert.
Faunistisches Material: noch nicht untersucht.
Probenentnahmen: Holzkohle, Mörtelproben.
Datierung: archäologisch. Zweite Hälfte 1. und Mitte 4. Jh. n. Chr.
B. Dubuis, Erde.