LK 1047, 615400/269000. Höhe ca. 280 m. Datum der Grabung: April 1996.

Bibliographie zur Fundstelle: BZ 88, 1988, 208; JbSGUF 75, 1992, 185.

Zufallsfund ohne Ausgrabung. Lesefunde.

Bei einer routinemässigen Baustellenüberwachung fand H. J. Leuzinger im Aushub der Liegenschaften Morystrasse 53A-E insgesamt 17 Silices. Da die Aushubarbeiten sehr rasch durchgeführt wurden, konnte nur ein kleiner Teil des Erdmaterials genauer untersucht werden.

In den Profilwänden der Baugruben liessen sich keine Funde oder Befunde ausmachen. Ob die 17 Artefakte im Zusammenhang mit den Fundstellen Morystrasse 57 und 67 stehen, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Sämtliche Funde sind aus ortsfremdem, z.T. gebändertem Silex. Die Grundformen unterteilen sich in zwei Kerne, einen Kerntrümmer, zehn Abschläge, zwei Klingen sowie zwei Lamellen. Insgesamt sieben Artefakte sind modifiziert. Es handelt sich dabei um eine steil retuschierte Klinge, vier kantenretuschierte Abschläge, eine retuschierte Lamelle und eine Dickenbännlispitze, welche das kleine Inventar wahrscheinlich in ein frühes Jungneolithikum datiert.

Datierung: archäologisch.

ABBS, U. Leuzinger.