LK1032, 707520/278830. Höhe 401 m.
Datum der Grabung: Mai 1992.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGU 42, 1952, 96.

Geplante Notgrabung (Anbau an Wohnhaus). Grösse der Grabung ca. 50 m².

Siedlung.

Rund 50 cm unter dem heutigen Terrain konnte die Südwestecke eines gallo-römischen Hausgrundrisses freigelegt werden, der schon 1965 teilweise angeschnitten worden war. Es handelte sich dabei um einen Kleinbau von 3,9 x 4,7 m, dessen Aufgehendes vollständig aus Holz bestanden haben muss. Entlang der westlichen Längsflucht konnte der Abdruck eines Schwellbalkens nachgewiesen werden. Der ehemalige Hausboden bestand aus einer lockeren Steinrollierung, die örtlich noch Spuren eines Mörtelüberzuges aufwies. Der Bau wurde auf einer Planie erstellt, die ihrerseits Keramik des 1. und des 2. Jh enthielt.

Faunistisches Material: relativ wenig, noch nicht bearbeitet.

Probenentnahmen: Boden- und Mörtelproben.
Sonstiges: 3 noch nicht bestimmte Münzen, zahlreiche Keramik, darunter ein grosser Anteil südgallischer Terra Sigillata.
Datierung: archäologisch. Gallo-römisch (2. Jh.).
Amt für Archäologie TG.