LK 1052, 705 050/274 375. Höhe 440 m. Datum der Begehung: 26.3.1999. Bibliographie zur Fundstelle: U. Leuzinger, in: A. Hasenfratz/ M. Schnyder, Das Seebachtal - Eine archäologische und paläoökologische Bestandesaufnahme. Forschungen im Seebachtal 1. Archäologie im Thurgau 4, 38. Frauenfeld 1998. Prospektion.

Nordöstlich der Ruine Helfenberg, unmittelbar am Rand eines Schilffeldes, fand R. Michel auf der Oberfläche eines Ackers eine fragmentierte Rückenlamelle. Sie besteht aus gelb-rotem Jura-Hornstein und ist proximal und distal gebrochen. Die rechte Kante ist regelmäßig und steil retuschiert. Die linke Kante weist einige evtl. moderne Aussplitterungen auf. Beim Objekt könnte es sich allenfalls um eine Azilspitze handeln, da der gestumpfte Rücken leicht gebogen ist. Das Artefakt ist 27 mm lang, 11 mm breit und 4 mm dick.

Datierung: archäologisch. Epipaläolithikum; evtl. Mesolithikum. Amt für Archäologie TG.