LK 1051, 682 575/273 825. Höhe 417 m.
Datum der Grabung: 30.10.1990.
Bibliographie zur Fundstelle: Jber. SLMZ 56, 1947, 11-13; Zürcher Denkmalpflege 2. Bericht, 1960/61, 76f.; U. Ruoff, Zur Frage der Kontinuität zwischen Bronze- und Eisenzeit in der Schweiz (1974), Taf. 54.
Ungeplante Notgrabung (Leitungsbau).
Grab.

Am 30. Oktober 1990 meldete H.-J. Schweizer, Rafz, er sei beim Ausheben eines Leitungsgrabens vor seinem Haus auf ein prähistorisches Grab gestossen. Es handelte sich um eine Körperbestattung in gestreckter Rückenlage mit Kopf im Westen. Aufgrund der Beigaben kann das Grab in die Mittelbronzezeit, um 1400 v. Chr., datiert werden.
Beigaben (Abb. 6): ein zweinietiges Griffplattenschwert, Länge 67 cm; ein sog. Gürtelhaken mit spiralig aufgerollten Enden, Länge 15,5 cm; eine Gewandnadel mit verdicktem und durchlochtem Schaft, der Kopf und das obere Viertel des Schafts sind verziert. Beim Eintreffen der Kantonsarchäologie waren die Beigaben bereits dem Boden entnommen.
In unmittelbarer Nähe sind 1849, 1921 und 1947 hallstattzeitliche, etwas weiter im Westen 1961 spätbronzezeitliche Brandgräber gefunden worden.

Anthropologisches Material: Skelettreste.
Datierung: archäologisch. Um 1400 v. Chr.
Kantonsarchäologie Zürich, M. Graf.