LK 1091, 679 540/244 830. Höhe 869 m.
Datum der Grabung: 12.6.-11.8.1989.
Bibliographie zur Fundstelle: W. Drack, Die archäologischen Untersuchungen auf dem Üetliberg in den Jahren 1979-1981. Zürich 1988.
Geplante Notgrabung (Bauprojekt). Grösse der Grabung ca. 70 m².
Siedlung.
Die archäologischen Ausgrabungen umfassten den Bereich des sogenannten Spitzgrabens, der bereits in den Ausgrabungskampagnen der Jahre 1981 und 1982 unter der Leitung von W. Drack teilweise untersucht werden konnte. Ausgehend von den früheren Grabungsergebnissen konnte von ganz gezielten Fragestellungen ausgegangen werden. Im Vordergrund standen dabei einerseits die Datierung dieses Grabens, andererseits die Reste von hochmittelalterlichen Holzbauten im bereits teilweise aufgefüllten Graben. Wie bereits bei den Ausgrabungen 1981 und 1982 kamen wiederum auch in der untersten Zone der Grabenverfüllung Keramikfragmente des 11./12. Jh. zum Vorschein, daneben zahlreiche Leistenziegelfragmente. Letztere bewogen W. Drack (W. Drack u. R. Fellmann, Die Römer in der Schweiz [Stuttgart 1988]) dazu, auf dem Uto-Kulm einen römischen Wachtposten im Zusammenhang mit den Ereignissen im Dreikaiserjahr 69 n. Chr. zu postulieren. Die hochmittelalterlichen Funde zuunterst im Graben sprechen aber dafür, dass es sich um einen Teil der hochmittelalterlichen Burganlage handelt. Etwa um 1100 wurde der Graben zur Hälfte aufgefüllt. Darauf wurden Holzbauten errichtet, von denen Lehmestriche, Schwellbalken und Pfostenlöcher beobachtet werden konnten. Ein kleiner Münzschatz aus der Mitte des 12. Jh., der 1981 im Bereich dieser Lehmestriche zum Vorschein kam, gibt recht genaue Hinweise für die Datierung der Baustrukturen sowie des vorwiegend keramischen Fundmaterials. Aus der oberen Grabenverfüllung stammen vereinzelte Keramikfragmente aus dem 13. Jh. Wie bei den früheren Ausgrabungen ergaben sich auch hier keinerlei Hinweise auf eine Zerstörung der Uetliburg in der sogenannten Regensberger Fehde von 1267, die uns erst aus spätmittelalterlichen Chroniken überliefert ist.
Archäologische Kleinfunde: vorwiegend hochmittelalterliche Keramik; römische und prähistorische Funde.
Datierung: archäologisch.
Kantonsarchäologie Zürich, R. Windler.
Stallikon ZH , Üetliberg/Uto Kulm
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Dettagli della cronacha
Comune
Stallikon
Cantone
ZH
Località
Üetliberg/Uto Kulm
Coordinate
E 2679540, N 1244830
Altitudine
869 m
Numero del sito cantonale
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Numero dell'intervenzione cantonale
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Nuovo sito
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Campionamento
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analisi
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istituzione
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Data della scoperta
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Superficie (m2)
70 m2
Data di inizio
12 giugno 1989
Data di fine
11 agosto 1989
Metodi di datazione
archeologico
autore
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Anno di pubblicazione
1990
Epoca
Medioevo (Primo Medioevo), Impero romano, Età del Bronzo
Tipo di sito
abitato
Tipo di intervenzione
Scavo (Scavo di salvataggio)
Mobiliare archeologico
ceramica
ossa
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materiale botanico
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