LK 1131, 681 598/224 446. Höhe ca. 420 m.
Datum der Grabung: 27.9.-26.11.1993, 28.2.-15.4.1994.
Neue Fundstelle.
Geplante Notgrabung (Renovierung). Grösse der Grabung ca. 96 m².
Bibliographie zur Fundstelle: V. Luthiger, Zuger Kalender 83, 1938, 48-62, bes. 53 (s.v. Haus Assek.-Nr. 67, 70 und 72); Kunstdenkmäler der Schweiz Bd. 6, Zug-Stadt (Basel 1959²) 365-390 (Rathaus); Tugium 10, 1994, 44f.
Wohnhäuser.

Reste eines weiteren Steinturmes sowie direkt daneben befindliche Holzbebauung und tiefliegendes romanisches Mauerwerk geben verschiedenste Aufschlüsse zur Frühzeit der Stadt Zug. Neben dem Fundmaterial, das mindestens bis in das 12. Jh. zurückreicht, ist anhand von Schlacke usw. die vermutlich früheste Zuger Werkstatt für Bronzeguss nachweisbar. Die nachfolgenden Bauten wurden u.a. von einem Töpfer genutzt, der im 16. Jh. verschiedenste keramische Kleinformen herstellte; vergleichbare Befunde sind für ganz Europa bislang nur singulär publiziert.

Datierung: archäologisch. Mittelalter/Neuzeit.
KA ZG, R. Rothkegel.