LK 1131, 677350/229600. Höhe 454 m.

Datum der Grabung: 9./10.1.1996.

Bibliographie zur Fundstelle: St. Hochuli, Beginn und Entwicklung des «bronzenen Zeitalters» im Kanton Zug. AS 19, 1996, 2, 59-63, bes. 61f.; U. Gnepf/P. Moser/J. Weiss, Morastige Wege und stattliche Häuser im mittelbronzezeitlichen Cham. AS 19, 1996,2,64-67.

Geplante Notgrabung (Kiesabbau). Grösse der Grabung ca. 200 m².

Siedlungen.

Bei einer kurzen Nachuntersuchung wurde ganz im Süden der bereits in den Jahren 1992-95 ausgegrabenen, rund 4600 m² grossen Grabungsfläche ein schmaler Streifen untersucht, der sonst ebenfalls dem Kiesabbau zum Opfer gefallen wäre. Von besonderem Interesse waren dabei sechs bis zu 1 m grosse Pfostengruben mit Keilsteinen. Drei davon gehörten zu zwei bereits 1995 erkannten mittelbronzezeitlichen Hausgrundrissen. Drei weitere waren Bestandteil eines neuen Hauses, das wir hier in seinem nördlichsten Bereich fassen konnten.

Probenentnahmen: Holzkohle für C14-Analysen.
Datierung: archäologisch; C14. Mittel- und Spätbronzezeit.
K A Z G, U. Gnepf.