LK1068, 261280/264960. Höhe 294 m.
Datum der Grabung: 30.3.-30.6.92; Abschluss und Dokumentationsarbeiten bis Ende Juli 1992.
Fortsetzung der Grabung 1991.51.
Bibliographie zur Fundstelle: R. Laur-Belart, Führer durch Augusta Raurica. 5 erw. Aufl. (bearb. L. Berger), Basel 1988, 16.25f.36f.43; P.-A. Schwarz, JbAK 13, 1992, 47-75; JbSGUF 75, 1992, 204.
Geplante Notgrabung (Bauprojekt). Grösse der Grabung ca. 625 m².
Siedlung. Befestigung.
Nach dem Abbau der spätrömischen Befestigungsbefunde und des Zerstörungsschuttes wurde 1992 die Untersuchung der kaiserzeitlichen Überbauung fortgesetzt. Dabei zeigte sich, dass das Kastelenplateau - wie sekundär verlagerte Keramik und zahlreiche Altfunde - nahelegen, offenbar bereits während der Bronzezeit besiedelt gewesen sein muss. Relikte einer keltischen (Vorgänger-) Siedlung konnten hingegen weder im Fundmaterial noch im Befund gefasst werden.
Die frühesten römischen Siedlungsspuren zeichneten sich in Form von Pfostenlöchern und Balkengräbchen ab, die aber grösstenteils durch die Fundamente der jüngeren Bauperioden gestört waren. Das Fundmaterial zeigt, dass die Holzüberbauung frühestens in den Zwanziger Jahren des 1. Jahrhunderts errichtet worden ist und sehr wahrscheinlich um 70 n. Chr. von den Steinbauten der Insulae 1 und 2 abgelöst wurde (Abb. 12). In der Älteren Steinbauperiode waren beide Insulae durch eine talwärts führende Strasse von einander getrennt.
Im 2. Drittel des 2. Jh. wurde die talwärts führende Strasse kassiert und massive, z.T. mit halbrunden Entlastungsbögen verstärkte Hangstützmauern errichtet, die mit mächtigen Planieschichten hinterfüllt wurden. Diese dienten als Baugrund für eine reich ausgestattete Portikus der Jüngeren Steinbauperiode, an welche ein (mehrfach umgebauter) Seitentrakt der Insula 1 anschloss. In der Insula 2 konnte die Jüngere Steinbauperiode in Form eines 8x16 m grossen Innenhofes gefasst werden, der sehr wahrscheinlich als Gartenanlage diente.
Eine detaillierte Auswertung der spätrömischen Befunde und der Strukturen der Holzbauperiode erfolgt durch den Verfasser, die komplexen kaiserzeitlichen Befunde werden gegenwärtig von H. Sütterlin und Th. Hufschmid im Rahmen zweier Lizentiatsarbeiten am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Universität Basel (Prof. L. Berger) ausgewertet.
Anthropologisches Material: in Bearbeitung (Labor für Urgeschichte der Universität Basel, G. Breuer).
Faunistisches Material: in Bearbeitung (Labor für Urgeschichte der Universität Basel, G. Breuer und P. Lehmann).
Probenentnahmen: in Bearbeitung: ETH Zürich, (Mörtelproben); M. Bavaud und S. Jacomet, Botanisches Institut der Universität Basel (Archäobotanik); Ph. Rentzel, Labor für Urgeschichte (Sedimentproben).
Datierung: archäologisch, numismatisch. 1.-4.Jh.
Ausgrabungen Augst, P.-A. Schwarz.
Augst BL, Kastelen, Insulae 1 und 2
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Dettagli della cronacha
Comune
Augst
Cantone
BL
Località
Kastelen, Insulae 1 und 2
Coordinate
E 2621280, N 1264960
Altitudine
294 m
Numero del sito cantonale
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Numero dell'intervenzione cantonale
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Nuovo sito
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Campionamento
resti botanici, campioni di sedimenti geoarcheologici
analisi
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istituzione
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Data della scoperta
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Superficie (m2)
625 m2
Data di inizio
30 marzo 1992
Data di fine
31 luglio 1992
Metodi di datazione
numismatical
autore
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Anno di pubblicazione
1993
Epoca
Impero romano, Età del Bronzo
Tipo di sito
abitato, infrastruttura (military_installations )
Tipo di intervenzione
Scavo (Scavo di salvataggio)
Mobiliare archeologico
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ossa
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materiale botanico
altro
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