LK 1131, 2676633 / 1222892. Höhe 448 m. Datum der Bauuntersuchung: 29.1.-1.3.2018
Neue Fundstelle.
Geplante Notuntersuchung (Umbau).
Wohnhaus.
Der Hof Oberfreudenberg liegt rund 700 m östlich von Holzhäusern. Der untersuchte Blockbau erhebt sich auf einem gemauerten Sockelgeschoss von gut 10 m Breite und 10.7 m Länge. Die Stuben nehmen die südliche Hälfte des ersten Wohngeschosses ein. Jene im südöstlichen Bereich hat eine Fläche von 5.5 × 5.1 m (28 m²) und eine bauzeitliche Raumhöhe von 2.13 m. An den Stossfugen der Deckenbohlen ließen sich die Abdrücke von Deckleisten feststellen, welche zur Raumgestaltung dienten. Die westlich anschließende Nebenstube ist mit 3.75 m Breite (19 m²) deutlich kleiner bemessen. Nördlich der Stuben schließt eine 1.75 m breite Zirkulationsachse an, welche die beiden Eingänge an den Hausseiten verbindet. Die nordwestliche Ecke wird von einer Kammer eingenommen, deren Ostwand die Flucht der Trennwand von Stube und Nebenstube übernimmt. Östlich dieser Kammer liegt der ehemals zur Zirkulationsachse und gegen oben offene Küchenbereich von knapp 16 m² Grundfläche. Im Gegensatz zu den anderen Räumen im ersten Wohngeschoss ist die Küche nicht unterkellert.
Die Grundrisseinteilung des zweiten Wohngeschosses entspricht bis auf eine Ausnahme derjenigen des ersten Wohngeschosses. Die Kammertrennwand der beiden südseitigen Kammern indessen wurde gegenüber der Stubentrennwand um 50 cm nach Osten verschoben. Die südöstliche Kammer erhielt somit einen quadratischen Grundriss von 5 m Seitenlänge, während die südwestliche Kammer knapp 22 m² misst. Die bauzeitliche Raumhöhe beträgt gut 2 m. Beidseits des nördlich anschließenden Korridors befinden sich Ausgänge zu den Lauben. Im Dachraum liegt an der Südseite eine Dachkammer von annähernd 31 m² Grundfläche und 2.1 m Raumhöhe. Auf der Dachkammer erhebt sich ein stehender Stuhl, welcher das noch weitgehend erhaltene Pfetten-Rafendach in der Mitte des Hauses abstützt. Die Dachneigung beträgt 45°.
Das Haus weist verschiedene Gestaltungsmerkmale wie einen Würfelfries an der Hauptfassade oder sogenannte Rossköpfe an den Balkenköpfen von Vordachträgern auf. Am Sturz der Tür zur Stube ist es inschriftlich ins Jahr 1621 datiert. Auf eine dendrochronologische Datierung wurde verzichtet.
Archäologische Funde: Münzen, Silex (Flintstein), Zähne (menschlich).
Datierung: inschriftlich. 1621. ADA ZG, Ch. Rösch.
Risch ZG, Oberfreudenberg 2
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Détail de la chronique
Commune
Risch
Canton
ZG
Lieu-dit
Oberfreudenberg 2
Coordonnées
E 2676633, N 1222892
Altitude
448 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
Oui
Prélèvements
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Analyses
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Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
28 m2
Date de début
29 janvier 2018
Date de fin
01 mars 2018
Méthode de datation
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Auteur.e
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Année de publication
2019
Époques
Époque moderne, Époque contemporaine
Type de site
habitat (bâtiment d'habitation)
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
métal (monnaies/médailles), pierre (outil), matériel organique (pièce d'habillement)
Os
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Matériel botanique
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