LK 1187, 609220/191830. Höhe 527 m.
Datum der Grabung: März-April 1988.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGU 32, 1940/41, 139f.; O. Tschumi, Die römischen Mosaike von Münsingen (Amt Konolfingen). JbBHM 21, 1942, 67ff.; B. Kapossy, Römische Wandmalereien aus Münsingen und Hölstein. Acta Bernensia 4, Bern 1966; JbSGU 53, 1966/67, 148; JbSGU 54, 1968/69, 143.
Ungeplante Notgrabung (Wasserleitung). Grösse der Grabung ca. 300 m².
Siedlung.

Die im Frühling 1988 angeschnittenen Fundamentreste liegen im Areal des römischen Gutshofes von Münsingen/Kirche/Rossboden. 1941 wurde das mit Mosaikböden und Wandmalereien ausgestattete Badgebäude am Kirchhang entdeckt.

In den 60er Jahren wurden Fundamentreste mehrerer Gebäude in der westlich davon gelegenen Talebene dokumentiert. Das 1988 angeschnittene Gebäude liegt dazwischen am Hangfuss.

Die Rollierungsreste zeigen einen inneren «Raum» von 12,5 m Länge (Aussenmasse; quadratisch?) und einen Umgang (Sportikus?) von allseitig 3 m Breite; Gesamtlänge knapp 20 m (Aussenmasse). Eine sichere Interpretation des Befundes ist angesichts der nur spärlichen Überreste kaum möglich.


Archäologische Kleinfunde: im ADB.
Faunistisches Material: im ADB.
Datierung: 2./3. Jh.
ADB, P.J. Suter.