LK 1126, 593 130/223 300. Höhe 445 m.
Datum der Grabung: 23.5.-29.11.2011.
Bibliografie zur Fundstelle: JbSGU 42, 1952, 43; D. Andrist, Die Steinbeilleute im Bürenamt. Unpubl. Manuskript 1951.
Geplante Rettungsgrabung (Neubau Einfamilienhäuser). Grösse der Grabung ca. 900 m².
Siedlung.
Am Südhang des Büttebergs sind verschiedene prähistorische und römische Fundstellen bekannt. Die Lokalisierung der prähistorischen, von Andrist entdeckten und erwähnten Keramiklesefundstelle wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach versucht, gelang aber erst 2011 bei der Begleitung des Aushubs für ein Einfamilienhaus: Die prähistorischen Keramikscherben traten nicht wie erwartet an der Oberfläche, sondern erst ab rund 80 cm Tiefe auf. In einer groß angelegten Rettungsgrabung wurden in der Folge die Fundschichten im Aushubperimeter von vier aneinanderstoßenden Bauparzellen archäologisch abgebaut.
Es lassen sich zwei durch einen alten Humushorizont getrennte Siedlungsphasen unterscheiden. Die ältere lieferte nur wenige Strukturen und ein kleines, schlecht erhaltenes Keramikensemble, das sich deutlich von jenem der jüngeren Siedlungsphase unterscheidet. Ihre Datierung ist bis jetzt noch offen, die jüngere Phase ergibt aber einen Terminus ante quem.
Die jüngere Siedlungsphase datieren wir über die Keramik provisorisch in die späte Bronzezeit. Zahlreiche Pfostengruben mit Keilsteinen belegen, dass die untersuchte Fläche innerhalb einer Siedlungszone lag. Verbrannte Lehmfragmente, Holzkohle und Scherbenkonzentrationen sind als Reste von Nutzungshorizonten zu interpretieren. Eine Grube (Abb. 10) enthielt großteilige Keramikfragmente, das Fragment einer Mühle, verbrannte Teile von Tonobjekten und verkohlte Reste eines geflechtartigen Objekts aus pflanzlichen Fasern.
Die Grenzen der Siedlung wurden auf keiner Seite erreicht. Prähistorische Scherben in der Überdeckung der Schichten belegen insbesondere eine Fortsetzung der Fundstelle auf der nächsthöheren Hangterrasse.
Archäologische Funde: Keramik, Bronze, Silices, Steinbeil, Mühlefragment, Objekt aus gebranntem Ton, Hüttenlehm, verkohltes Geflecht(?), Knochen.
Probenentnahmen: C14; Makroproben; Hüttenlehm; Geomorphologie.
Datierung: archäologisch. Neolithikum?; Spätbronzezeit.
A D B, Ramstein
Meinisberg BE, Hintere Gasse
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Détail de la chronique
Commune
Meinisberg
Canton
BE
Lieu-dit
Hintere Gasse
Coordonnées
E 2593130, N 1223300
Altitude
445 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
restes botaniques, échantillons de sédiments géoarchéologiques
Analyses
14C
Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
900 m2
Date de début
23 mai 2011
Date de fin
29 novembre 2011
Méthode de datation
14C, archéologique
Auteur.e
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Année de publication
2012
Époques
Âge du Bronze, Néolithique
Type de site
habitat
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
céramique, métal, pierre (outil), pierre (élément architectural (prélevé)), matériel organique
Os
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Matériel botanique
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