LK 1070, 670 750/257 150. Höhe 450 m.
Datum der Grabung: 4.5.-13.8.1993.
Neue Fundstelle.
Notgrabung. Grösse der Grabung ca. 550 m².
Siedlung.
Ende März 1993 meldete Herr U. Güller, Otelfingen, prähistorische Scherben, welche er in der Einfüllung eines Grabens für eine elektrische Leitung gefunden hatte. Die grosse Zahl der Fundscherben deutete darauf hin, dass in diesem Bereich die Reste einer bisher nicht bekannten Siedlung liegen. Zur näheren Abklärung wurde im Mai 1993 von der Kantonsarchäologie eine Sondiergrabung in die Wege geleitet, welche bald darauf zu einer Rettungsgrabung ausgeweitet wurde, weil der Grundstückeigentümer die Absicht hat, im Bereich der Fundstelle ein Silo zu bauen. Während der mehrmonatigen Grabung wurden mehrere Schichten mit verschiedenen Strukturen freigelegt, unter anderem Pfostenlöcher, Gräbchen, Gruben und pflästerungsartigen Steinpackungen. Es darf angenommen werden, dass einige der kleineren, in einer Reihe angeordneten Pfostenlöcher, in Verbindung mit gewissen Steinansammlungen und Gräbchen zu baulichen Massnahmen gehören, die das rutschgefährdete Siedlungsterrain stabilisieren und verfestigen sollten. Wie schon an mehreren Orten des Gemeindegebietes, kam auch hier eine eingetiefte, sorgfältig mit Steinen ausgelegte Feuergrube zum Vorschein, in deren Füllung sich zahlreiche Scherben von großen Gefäßen fanden. Im nordwestlichen Teil des Grabungsareals wurden Umrisse von drei Gruben erfasst, die untereinander im Zusammenhang stehen. Eine der Strukturen ist rund, ihre Wände verbreitern sich nach unten. Sie enthielt zwei einfache unverzierte Bronzeringe, deren kleinerer sattelförmig ausgebildet ist. In einer zweiten, langrechteckigen Grube war unter einer Schicht von geschwärzten oder geröteten und hitzezersprungenen Steinen eine Kohleschicht mit bis zu 10 cm breiten Holzstücken zu beobachten. Eine dritte Grube war langrechteckig, ca. 2 x 3 m groß und wies abgerundete Ecken auf. In der Mitte der Kurzseiten befand sich je eine Pfostengrube, welche auf eine Firstdachkonstruktion hinweist. Die spärlichen Metall- und Keramikfunde erlauben eine Datierung in die Stufe Ha D.
Datierung: archäologisch.
Kantonsarchäologie Zürich, D. Fort-Linksfeiler.
Otelfingen ZH , Bonenberg
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Détail de la chronique
Commune
Otelfingen
Canton
ZH
Lieu-dit
Bonenberg
Coordonnées
E 2670750, N 1257150
Altitude
450 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
Oui
Prélèvements
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Analyses
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Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
550 m2
Date de début
04 mai 1993
Date de fin
13 août 1993
Méthode de datation
archéologique
Auteur.e
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Année de publication
1994
Époques
Âge du Fer (Hallstatt ancien (C)), Âge du Fer (Hallstatt moyen (D1))
Type de site
habitat
Type d'intervention
fouille (fouille de sauvetage/préventive)
Mobilier archéologique
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Os
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Matériel botanique
--
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