LK 1070, 2635 127/1267756. Höhe 284 m.
Datum der Grabung: 15.-17.10.2018.
Bibliografie zur Fundstelle: - K. Stehlin, Die spätrömischen Wachttürme am Rhein von Basel bis zum Bodensee. 1. Untere Strecke: von Basel bis Zurzach.
Bearbeitet von Victorine von Gonzenbach, 60f. Nr. 10. Basel 1957.
- W. Drack, Die spätrömische Grenzwehr am Hochrhein. AFS 13, 21 Nr. 11. 2. überarbeitete Auflage, Basel 1993.
- M. Balmer, Die spätrömischen Kleinbefestigungen am Hochrhein zwischen Augst und Koblenz. Unpubl. Lizentiatsarbeit am Institut für Urgeschichte und Archäologie der römischen Provinzen der Universität Bern, 51f. (mit Verweis auf weitere Literatur). Bern 1996.
Geplante Sondiergrabungen (Bau Einstellhalle und Einfamilienhaus).
Bauperimeter 490 m².
Befestigungsanlage.
Die beiden betroffenen Parzellen 251 und 252 liegen in unmittelbarer Nähe der Liegenschaft Bütschengasse 15 (Parz. 249), in deren Keller heute noch die Reste eines spätantiken und im Jahr 1913 von Karl Stehlin dokumentierten Wachturms erhalten sind.
1982 wurde südwestlich dieser Liegenschaft zudem eine kleine, wohl frühmittelalterliche Gräbergruppe angeschnitten und von der KA AG im Rahmen einer Notgrabung untersucht.
Da im unmittelbar beim Wachturm gelegenen Areal (Parz. 251) mit weiteren frühmittelalterlichen Bestattungen und/oder einem Wehrgraben gerechnet werden musste, wurden zwei Sondierschnitte angelegt.
Auf Parz. 251 wurde - knapp 8 m von der Nordmauer des Wachturms entfernt - ein 3 m breiter, U-förmiger Graben angeschnitten, der mit gebotener Vorsicht als Wehrgraben des spätantiken Wachturms gedeutet werden darf.
Die erhaltene Grabentiefe in der Mitte liegt bei ungefähr 1,2 m; die Kote des ursprünglichen Gehniveaus ist jedoch unsicher, sodass das tatsächliche Maß vorerst offenbleiben muss.
Auf Parz. 252 wurde ebenfalls eine grabenartige Struktur angeschnitten.
Ob es sich dabei um einen anthropogenen Eingriff (Materialentnahmegrube?) oder um einen verfüllten Altarm des heute knapp 20 m entfernten Rheins handelt, ist noch nicht abschließend zu beurteilen.
Archäologisches Material: Baukeramikfragment; Mörtelreste.
Faunistisches Material: Tierknochen, unbearbeitet.
Probenentnahmen: geomorphologische Proben.
Datierung: archäologisch; historisch. Spätantike, wohl zwischen 369 und 402 n. Chr.
KA AG, M. Buess und Vindonissa-Professur Universität Basel, P.-A. Schwarz.
Wallbach AG, Rheinstrasse
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Détail de la chronique
Commune
Wallbach
Canton
AG
Lieu-dit
Rheinstrasse
Coordonnées
E 2635127, N 1267756
Altitude
284 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
échantillons de sédiments géoarchéologiques
Analyses
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Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
490 m2
Date de début
15 octobre 2018
Date de fin
17 octobre 2018
Méthode de datation
historique, archéologique
Auteur.e
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Année de publication
2019
Époques
Empire romain
Type de site
infrastructure (military_installations )
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
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Os
ossement d'animaux isolés
Matériel botanique
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