LK 1071, 676450 / 247 150. Höhe 545 m. Datum der Grabung: 16.-30.4.1999. Bibliographie zur Fundstelle: F. Keller, Statistik der Römischen Ansiedlungen in der Ostschweiz. MAGZ 15, 1864, 116f.; JbSGUF 57, 1972/73, 337. Geplante Notgrabung und baubegleitende Untersuchung. Grösse der Grabung 1200 m². Römischer Gutshof(?)

In unmittelbarer Nähe der von F. Keller erwähnten Gebäudereste wurde bei baubegleitenden Untersuchungen ein Mauergeviert von etwa 13 × 10.5 m Grösse freigelegt. Von den rund 70 cm breiten Fundamenten aus Geröllen und Bruchsteinen war lediglich noch die unterste Lage erhalten. An seiner Südwestseite befand sich eine rund 1.8 m breite Türöffnung. Das Gebäude stand an einer Mauer, die Richtung Nordosten über eine Distanz von rund 25 m zu verfolgen war. Einige Meter südlich des Mauergevierts war ein Abschluss zu erkennen, der auf einen Durchgang hinweisen dürfte. Bei den freigelegten Befunden könnte es sich um einen Abschnitt der Hofmauer oder der Trennmauer zwischen Pars urbana und Pars rustica des Gutshofes mit angebautem Nebengebäude handeln.

Archäologische Kleinfunde: Leistenziegelfragmente. Datierung: archäologisch. K A Z H, B. Horisberger.