LK 1131, 684 440/228 620. Höhe 662 m.
Datum der Prospektion und Sondierung: 18.-22.8.1997.
Bibliographie zur Fundstelle: A. Hep, Ausgrabungen und Archäologen auf der Baarburg. Achtzig Jahre Forschungsgeschichte. Tugium 12, 1996, 57-70; J. Carnes et al., Archäologische Untersuchungen auf der Baarburg 1994 und 1995. Tugium 12, 1996, 71-86.
Geplante Prospektion und Bohrsondierung (Erosion). Siedlung.
Studierende des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern führten im Rahmen einer erneuten Prospektions- und Sondierungsetappe wie in den Vorjahren Handbohrungen und Geländebegehungen durch. Ab der zweiten Jahreshälfte begann R. Agola im Auftrag der Kantonsarchäologie Zug mit Prospektionsarbeiten.
Im Norden der Baarburg wurde die schon bestehende Bohrungslinie (Tugium 12, 1996, 82) nach Südosten verlängert, um die Ausdehnung der fundführenden Schichten zu ermitteln. Wie bereits 1995 wurden dort ein bis zwei dunkle Horizonte festgestellt, und in fast jedem Bohrloch fanden sich Keramikfragmente. Im Bereich des Sodbrunnens wurde eine neue Bohrungslinie angelegt. Dort konnte man in drei von neun Bohrlöchern eine fundführende Schicht erfassen. In drei Bohrungen fand man einen gestörten Bodenhorizont vor, dessen Bedeutung noch unklar ist.
Die Geländebegehungen bestätigten die bisher bekannten Fundgebiete. Nebst Keramikfragmenten und verschiedenem Buntmetall ist eine komplett erhaltene Fusszierfibel mit Armbrustkonstruktion der ausgehenden Hallstattzeit besonders erwähnenswert. Als Hauptresultat der Prospektionsarbeit hat aber der definitive Nachweis einer spätlatènezeitlichen Begehung der Baarburg zu gelten: Zwei Nauheimerfibeln und zwei keltische Potinmünzen (darunter ein «Zürchertyp») repräsentieren diese Epoche. Einige Fibeln und zahlreiche Münzen der römischen Epoche runden das Bild dieser äusserst erfolgreichen Prospektionsetappe ab.
Probenentnahmen: Holzkohle für C14-Analysen.
Datierung: archäologisch. Späte Hallstattzeit; Früh- und Spätlatènezeit; römische Zeit.
KA ZG, St. Hochuli und R. Agola; Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern, W.E. Stöckli.
Baar ZG, Baarburg
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Détail de la chronique
Commune
Baar
Canton
ZG
Lieu-dit
Baarburg
Coordonnées
E 2684440, N 1228620
Altitude
662 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
bois/charbon de bois
Analyses
14C
Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
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Date de début
18 août 1997
Date de fin
22 août 1997
Méthode de datation
14C, archéologique
Auteur.e
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Année de publication
1998
Époques
Âge du Fer (Hallstatt ancien (C)), Âge du Fer (Hallstatt moyen (D1)), Âge du Fer (La Tène finale (D)), Empire romain
Type de site
habitat
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
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Os
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Matériel botanique
bois/charbon de bois
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