LK 1068, 621 460/264 800. Höhe 294 m.
Datum der Grabung: Januar-Dezember 2000.
Bibliographie zur Fundstelle: L. Berger, Führer durch Augusta Raurica. Basel 1998; H. Sütterlin, JbAK 22, 2001 (im Druck).
Verschiedene Bodeneingriffe, Überwachungen, Baubegleitungen und Prospektionen im antiken Siedlungsperimeter.
Siedlung.
Zur Hauptsache war das Berichtsjahr von bodendenkmalpflegerischer Grundlagenarbeit geprägt. Größere Grabungsarbeiten betrafen einzig die Weiterführung der Ausgrabung im Werkhofareal der Firma E. Frey AG (s. separaten Fundbericht).
Bereits zum dritten Mal führten wir in Zusammenarbeit mit der museumspädagogischen Abteilung AGORA des Antikenmuseums Basel während den Sommermonaten im Bereich des Osttores die beliebte Publikumsgrabung durch und legten dabei einen weiteren Teil eines schon im Vorjahr in Teilbereichen ausgegrabenen Gebäudes frei, das an die Nordseite der Osttorstrasse angrenzt. Ein Teil dieser Straße, die zusammen mit der Westtor- und der Kellermattstrasse eine der Hauptverkehrsachsen der Koloniestadt bildete, wurde ebenfalls angeschnitten und untersucht.
In Zusammenhang mit einem mittelfristig neu zu erstellenden Zonenplan für die Gemeinde Augst prospektierte die Kantonsarchäologie Zürich in unserem Auftrag die Flur Wildental und angrenzende Gebiete. In einem den ersten Durchgang, der sich als recht vielversprechend erwies, wurden geomagnetische Messungen durchgeführt; sie sollen nächstes Jahr durch Untersuchungen mit Bodenradar ergänzt werden. Ziel ist es, einen möglichst detaillierten Plan des antiken Bebauungsrasters zu erhalten.
Die permanente Luftbildprospektion des gesamten Stadtgebietes wurde im Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit der Kantonsarchäologie Zürich fortgesetzt, wobei der Schwerpunkt auf den sichtbaren Monumenten der Römerstadt und den aktuellen Grabungsarealen lag.
Neben mehreren kleineren baubegleitenden Interventionen der Abteilung Ausgrabungen Augst ist eine zwar nur oberflächliche, aber großräumige Freilegung von etlichen in Insula 19 liegenden Mauerzügen zu erwähnen. Ein weiterer Einsatz der Grabungsequipe war am Westabhang des Augster Plateaus zur Ergolz hin nötig, wo im Zuge eines Baubegehrens Teile eines hypokaustierten Raumes freigelegt wurden. Aufgrund der bevorzugten Lage innerhalb des Stadtgebietes und der vorgefundenen Wandmalereifragmente ist anzunehmen, dass der Wohnraum zu einem vornehmeren Haushalt gehört hatte.
Probenentnahmen: Sedimentproben (im Römermuseum Augst).
Datierung: archäologisch 1.-3. Jh. n. Chr.
Ausgrabungen Augst, H. Sütterlin.
Augst BL, Augusta Raurica
Consulter le PDF original
Détail de la chronique
Commune
Augst
Canton
BL
Lieu-dit
Augusta Raurica
Coordonnées
E 2621460, N 1264800
Altitude
294 m
Numéro de site cantonal
--
Numéro d'intervention cantonal
--
Nouveau site
--
Prélèvements
échantillons de sédiments géoarchéologiques
Analyses
--
Institution
--
Date de la découverte
--
Surface (m2)
--
Date de début
janvier 2000
Date de fin
décembre 2000
Méthode de datation
archéologique
Auteur.e
--
Année de publication
2001
Époques
Empire romain
Type de site
habitat
Type d'intervention
fouille
Mobilier archéologique
--
Os
--
Matériel botanique
--
×