LK 1068, 621 000/260 000. Höhe 330 m.
Datum der Grabung: Mai-November 1991.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 73, 1990, 300.
Geplante Notgrabung (geplante Überbauung). Grösse der Grabung ca. 550 m².
Siedlung.

Östlich der bereits bekannten Funde (JbSGUF 1990) konnte im Berichtsjahr eine grössere Fläche freigelegt werden. Die Spuren stammen offensichtlich von einem «Gewerbequartier», in welchem Eisen verarbeitet wurde. Die Befunde bestehen aus Arbeitsgruben unterschiedlicher Form und Zeitstellung, Feuerstellen und Pfostenstellungen. Grosse Mengen von Schlacken zeugen sowohl von der Verhüttung als auch von der Weiterverarbeitung des Eisens. Zahlreiche Funde aus Keramik und Metall erlauben eine Datierung zwischen dem 8. und dem 12. Jh. Die Grabung wird im Jahr 1992 weitergeführt.

Faunistisches Material: wenig.
Probenentnahmen: Schlacken; archäomagnetische Datierung (J. Hedley; Resultat steht noch aus).
Datierung: archäologisch.
AMABL, J. Tauber.