LK 1095, 749 030/244120. Höhe 778 m.
Datum der Baubegleitung: 24.2.-12.3.2012.
Bibliografie zur Fundstelle: R. Fischer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden, 224-226. Basel 1984; Abbruchdokumentation 1963 durch Atelier Fotograf Emil Grubenmann.
Geplante Baubegleitung (Neugestaltung Galerie). Größe des Areals ca. 200 m². Größe der Grabung 40 m².
Gräber. Mauern.
Bereits beim Aushub von der Hinterfüllung der Galerie kam eine ältere Stützmauer zum Vorschein. Sie lässt sich gut mit der Kirchengrabung 1970 (Atelier Sennhauser) in Zusammenhang bringen.
Nach Abtrag des modernen Schuttes war östlich vom Süd-Portal eine Fläche von 8 × 2.50 m mit einer Stärke von ca. 70 cm erhaltenem Friedhofsbereich auszumachen. Bei der Freilegung wurden diverse Rosenkranzringe, Grappenfüßchen, Noppengläser-Fragmente und Paternosterringe (Perlen) gefunden. Auch im westlichen Bereich des Südportals kam eine Fläche von 4 × 2 m unberührten Friedhofsbereichs zum Vorschein. Verschiedene Skelette laufen unter das Südportal. Insgesamt wurden 19 Individuen bestimmt; oft handelte es sich lediglich um Teilskelette. Alle menschlichen Reste wurden von der Anthropologin Sabrina Meyer begutachtet und dokumentiert.
Zwei Gräber fielen aus dem Rahmen. Sie lagen unmittelbar unterhalb der Gedenktafel der Stiftung Ried. Sie sind nicht wie die anderen Skelette nach Osten, sondern nach Süden ausgerichtet. Die Grabgruben durchschlugen die älteren Bestattungen und gingen bis auf den gewachsenen Sandsteinfels. Die westliche Bestattung enthielt ein männliches Individuum. Die Knochen waren mit Stoff- und Brokatresten bedeckt. Im östlichen Grab wurden bis 3 Individuen unterschieden. Auch hier fanden sich Stoffreste mit Brokat, ferner ein Gagat mit Facettenschliff und ein grünes Noppenglas-Fragment.
In der letzten Abbruchetappe, im westlichen Teil, wurde ein weiterer Teil einer Umfassungsmauer freigelegt.
Anthropologisches Material: 19 ganze und teilerhaltene Skelette; Bestimmung S. Meyer.
Probenentnahmen: Probe für C14-Datierung, verschiedenes Knochenmaterial, Stoffreste mit Brokat, Sargholzreste.
Datierung: archäologisch. Mittelalter; Neuzeit.
D. Debrunner; Fachkommission Denkmalpflege AI, A. Fässler; Kulturamt AI, R. Inauen.
Appenzell AI, Pfarrkirche St. Mauritius Süd, Baubegleitung 2012
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Détail de la chronique
Commune
Appenzell
Canton
AI
Lieu-dit
Pfarrkirche St. Mauritius Süd, Baubegleitung 2012
Coordonnées
E 2749030, N 1244120
Altitude
778 m
Numéro de site cantonal
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Numéro d'intervention cantonal
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Nouveau site
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Prélèvements
bois/charbon de bois, os
Analyses
14C
Institution
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Date de la découverte
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Surface (m2)
200 m2
Date de début
24 février 2012
Date de fin
12 mars 2012
Méthode de datation
14C, archéologique
Auteur.e
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Année de publication
2013
Époques
Époque moderne, Époque contemporaine, Moyen Âge
Type de site
funéraire (groupe de tombes indéterminé), funéraire (tombe)
Type d'intervention
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Mobilier archéologique
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Os
squelettes humains
Matériel botanique
bois/charbon de bois
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