LK 1131, 677 200/299 650. Höhe 460 m.
Datum der Grabung: 25.9. und 10.-26.11.1997.
Bibliographie zur Fundstelle: St. Hochuli, Beginn und Entwicklung des «bronzenen Zeitalters» im Kanton Zug. AS 19, 1996, 2, 59-63, bes. 61f.; U. Gnepf/P. Moser/J. Weiss, Morastige Wege und stattliche Häuser im mittelbronzezeitlichen Cham. AS 19, 1996, 2, 64-67.
Sondierung und geplante Notgrabung (Kiesabbau). Grösse der Grabung ca. 192 m².
Siedlungen.

Im Westen der bereits in den Jahren 1992-96 untersuchten, ca. 4600 m² grossen Grabungsfläche musste aufgrund einer Erweiterung des Kiesabbaugebietes erneut eine kleinere Sondiergrabung durchgeführt werden. Es fanden sich wiederum Keramik scherben. Diese lagen aber allesamt im Bereich von Störungen. Die eigentliche Fundschicht, aus der diese Keramikfragmente ursprünglich stammten, war hier im Westen des Untersuchungsgebietes bereits durch den Pflug aufgearbeitet und zerstört worden. An prähistorischen Befunden fanden sich drei vermeintliche Pfostenlöcher, die bis in den gewachsenen Boden reichten und sich somit in ihrem unteren Teil erhalten konnten.

Datierung: archäologisch; C14. Mittel- und Spätbronzezeit.
KA ZG, U. Gnepf Horisberger und J. Weiss.