LK 1051, 687 057/270 958. Höhe 350 m.
Datum der Grabung: 28.11.2002-7.2.2003.
Bibliografie zur Fundstelle: Ch. Bader/R. Windler, Eine reiche Germanin in Flaach. AS 21, 1998, 3, 111-124.
Geplante Notgrabung (schleichende Zerstörung). Grösse der Grabung ca. 100 m².
Frühmittelalterliches Gräberfeld.
Bereits die Entdeckung der 1997 in der Flur «Chrumben» untersuchten frühmittelalterlichen Bestattungen war der von der Kantonsarchäologie Zürich intensiv betriebenen Luftbildprospektion zu verdanken. Verschiedene seither entstandene Fotos lassen darauf schliessen, dass das damals angeschnittene Gräberfeld deutlich grösser sein dürfte als ursprünglich angenommen. Etwa 120 m östlich der 1997 ergrabenen Fläche wurden nun 13 weitere Gräber untersucht. Es handelte sich wiederum um geostete Körperbestattungen in Rückenlage. In einigen Fällen liess sich ein deutlicher Sargschatten erkennen. Die meisten Bestattungen waren Opfer zeitgenössischen Grabraubs geworden. Trotzdem sind einige Beigaben - Trachtbestandteile, Schmuck und Waffen - erhalten geblieben. Hervorzuheben sind hierbei vor allem die vier Glasperlen des Mädchens aus Grab 2 und die Lanzenspitzen des Knaben bzw. des Mannes der Gräber 1 und 5.

Datierung: archäologisch. Um 600 n. Chr./7. Jahrhundert. KA ZH, Ch. Bader.