LK 1052, 691 188/276 754. Höhe 406 m. Datum der Grabung: 9.2.-8.3. und 14.-24.5.2007. Neue Fundstelle. Geplante Notgrabung (Neubau). Grösse der Grabung ca. 100 m². Siedlung.

Auf Grund von Luftbildern, die auf der Nachbarparzelle (Kat.-Nr. 3970) mehrere Strukturen zeigen, wurde das von einem Bauprojekt betroffene Areal baubegleitend beobachtet. Beim Abziehen des Humus kamen diverse Keramikfragmente, ein spätbronzezeitlicher Nadelkopf, Bronzegussreste und ein Bleifragment zu Tage. Nebst zwei Brandstellen mit Hitzesteinen und Keramik wurden vier mit Holzkohleresten verfüllte Pfostengruben beobachtet. Diese lassen sich als Überreste eines langrechteckigen Pfostenbaus (1.0 × 2.8 m) unbekannter Funktion deuten. Eine nahe gelegene Siedlungsgrube enthielt auffallend viel Grob- und Feinkeramik sowie tierische Knochenreste. Die Keramik lässt sich typologisch an den Beginn der Spätbronzezeit datieren. Rund 100 m südöstlich der Fundstelle kamen zwei weitere Brandgruben zum Vorschein.

Datierung: archäologisch. Spätbronzezeit. KA ZH, A. Mäder.