LK 1068, 621 120/265 125. Höhe 263 m.
Datum der Grabung: 26.5.-7.6.1991.
Bibliographie zur Fundstelle: R. Laur-Belart, Führer durch Augusta Raurica, 5. erweiterte Auflage, bearbeitet von L. Berger, 26; C. Clareboets und M. Schaub, Antike und neuzeitliche Wehrbauten in und um Augst. JbAK 11, 1990, 171-175, insbes. 174; P.-A. Schwarz, Kommentar zur Grabung 1991.67. In: A. R. Furger et al., Hauptabteilung Augusta Raurica. Jahresbericht 1991. JbAK 13, 1992 (im Druck).
Ungeplante Notgrabung (Leitungsbau; Brückensanierung). Grösse der Grabung ca. 50 m².
Siedlung.

Östlich und westlich der modernen Ergolzbrücke wurden verschiedene, durch frühere Leitungsbauten stark beschädigte Mauerzüge angeschnitten. Diese mittelalterlichen und/oder frühneuzeitlichen Mauerzüge auf dem linken Ergolzufer lassen sich anhand eines 1754 entstandenen Stiches von Emanuel Büchel einem heute verschwunden Gehöft zuweisen. Eine auf dem östlichen (rechten) Ergolzufer gefasste, leicht bogenförmig verlaufende Mauer liess sich hingegen mit Sicherheit dem 1689/90 errichteten befestigten Brückenkopf resp. der landseitigen Contre-Escarpe des Grabens zuweisen.

Datierung: archäologisch, historisch.
Ausgrabungen Augst, P.-A. Schwarz.