LK 1054, 725 155/270 690. Höhe 452 m.
Datum der Grabung: Januar-März 1999.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 82, 1999, 276.
Geplante Notgrabung nach Beobachtung bei Aushub. Fläche der Grabung weniger als 100 m².
Siedlung.

Die Grabung erbrachte den Nachweis einer spätlatènezeitlichen Siedlung, von der ein Gebäudegrundriss angeschnitten wurde. Das sehr klein fragmentierte Fundmaterial, darunter ein Fragment Grafittonkeramik sowie Reste einer Eisenfibel, sichert die zeitliche Zuweisung. Die sehr dünne Fundschicht relativ dicht unter dem Humus und das Fehlen von Gruben machten deutlich, dass das Erkennen solcher Siedlungsspuren sehr schwierig ist.
Mit der Grabung wurde erstmals ein Siedlungsplatz am Ottenberghang auch mit Strukturen gefasst. Bereits in früheren Jahren waren immer wieder Schichtreste verschiedener Zeitstellung bei Bauvorhaben entdeckt worden.

Funde: Eisen, Keramik, etwas Tierknochen. Datierung: archäologisch. Späte Latènezeit. Amt für Archäologie TG.