LK 1127, 610 623/218 022; Höhe 488 m.
Datum der Grabung: August-Oktober 2001.
Bibliographie zur Fundstelle: Fundbericht JbSGUF 83, 2000, 250.
Geplante Rettungsgrabung (Zerstörung durch Landwirtschaft). Grösse der Grabung: ca. 250 m².
Brandgräberfeld.

Das römische Brandgräberfeld vom «Chölfeld» wurde in Zusammenhang mit dem Bau der Bahn 2000 im Jahr 1999 teilweise ausgegraben. Weil die Grabreste direkt unter dem heutigen Humus liegen und deshalb vom Pflug erfasst werden, wurde im Herbst 2001 der Teil südöstlich der Grabungsfläche von 1999 untersucht. Auch hier waren die Grabgruben unterschiedlich tief in den anstehenden Kies eingetieft und der Bestattungshorizont nicht mehr erhalten. Aufgrund der Ausrichtung der Gräber vermuten wir ihre Anlage entlang einer Strasse, die vom Gutshof Ersigen-Murain Richtung Norden führte.

Anthropologisches Material: Der Leichenbrand wird von A. Cueni, Kriens, untersucht.
Probenentnahmen: Sedimentproben für archäobotanische Untersuchungen (Botanisches Institut der Universität Basel, Ch. Brombacher).
Datierung: archäologisch. 1./2. Jh. n. Chr.