LK 1032, 703 530/281 500. Höhe 400 m
Daten der Prospektion: 28.4., 26.5. und 12.10.2005.
Bekannte Fundstelle.
Prospektion.
Rastplatz.

Rudolf Michel entdeckte im Berichtsjahr während dreier Feldbegehungen an der Oberfläche eines Ackers insgesamt 33 Silices. Die Fundstelle liegt auf der heutigen 400 m-Höhequote unmittelbar südlich des Rheins. Zusammen mit den 23 Silices von 2004 ergibt sich mittlerweile ein beachtliches Fundinventar von 56 Silices. Mit Ausnahme eines grünen Radiolaritabschlags sowie eines Bergkristallprismas sind alle Artefakte aus jurazeitlichem Hornstein gefertigt. Die Grundformen gliedern sich in 1 getestete Knolle, 1 Trümmer, 5 Kortexabschläge, 3 Klingen, 1 Lamelle, 43 Abschläge und 1 Stichellamelle. Alle vorhandenen Schlagflächenreste sind glatt. Spuren von dorsaler Reduktion sind mehrfach belegt. 8 Artefakte wurden zu Geräten modifiziert: Es handelt sich dabei um 1 seitenretuschierte Geschossspitze, 1 Mikrolithfragment, 1 Daumennagelkratzer, 1 Kratzer an Abschlag, 1 fragmentiertes ausgesplittertes Stück sowie 2 retuschierte Abschläge, die einem frühen Mesolithikum zugeordnet werden können. 2 retuschierte Klingen sowie eine Dickenbännlispitze sind wahrscheinlich jungneolithisch.

Datierung: archäologisch. Frühmesolithikum; Jungneolithikum.
Amt für Archäologie TG.