LK 1126, 2594720 / 1220850. Höhe 438 m.
Datum der Grabung: 5.5.-5.6.2015.
Neue Fundstelle.
Geplante Rettungsgrabung (Wohnüberbauung).
Grösse der Grabung 550 m².
Siedlung.

Anlässlich von Sondierungen im Vorfeld einer grossen Wohnüberbauung wurde auf einer Geländeterrasse nördlich des Bahnhofs Büren in mehreren Baggerschnitten prähistorische Keramik geborgen. Die anschliessende Baggergrabung ergab einen umfangreichen Fundkomplex, der vorwiegend glockenbecherzeitliche Keramik umfasst. Die Fragmente lagen in einem braunen Silt, der natürlich vom Hang her eingebracht war. Einziger prähistorischer Befund war eine rechteckige Grube von 2,5 x 1,6 m, die in die Fundschicht eingetieft war und bronzezeitliche Keramik sowie verbrannte Steine enthielt. Wir gehen deshalb davon aus, dass hier mehrere Phasen vorliegen und dass sich das eigentliche, glockenbecherzeitliche Siedlungsareal etwas hangaufwärts, auf der Terrasse beim heutigen Bahnhof befunden haben muss.

Archäologische Funde: Keramik, Silex, Felsgestein.
Probenentnahmen: Holzkohle (C14), Sediment (Botanik).
Datierung: archäologisch. Glockenbecherzeit; Bronzezeit.
A D B, M. Ramstein.