LK 1091, 2679 560/1 253 925. Höhe 439 m.
Sondierung: 5.4.2023.
Eventuell neue Fundstelle.

Für die Neugestaltung des Seebades soll das Material des künstlichen Strandes abgetragen und ersetzt werden. Beim Bau 1965 war das Ried abgetragen und mit stabilisierendem Sand und Kies aufgeschüttet worden. Bisher sind aus dem Gebiet mittelsteinzeitliche Siedlungsplätze und bronzezeitliche Einzelfunde belegt.
Zur Vorabklärung der Baumassnahmen wurden hart an der Wasserlinie und im untiefen Wasser elf Kernbohrungen abgeteuft. Der gestörte Bereich war in den Bohrungen klar erkennbar. Direkt unter der Aufschüttung zeichnete sich der spätglaziale Untergrund in Form von Seelehmen ab. Ausserhalb der gestalteten Fläche sind die natürlichen Ablagerungen intakt. Auf den spätglazialen Ablagerungen liegt Seekreide. Östlich des Badestrandes wurden in 1 m Tiefe eine organische Schicht und ein Pfahl angebohrt, beides mögliche Hinweise auf eine Pfahlbaufundstelle. Weitere Abklärungen (C14-Datierung, Makrorestenanlayse) sind vorgesehen.

Datierung: offen.
Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Unterwasserarchäologie, Ch. Michel.