LK 1054, 728750/277800. Höhe 506 m.
Datum der Grabung: September 1996.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGU 5, 1912, 238; 61, 1978, 182.

Ungeplante Notgrabung (Autobahnbau). Grösse der Grabung ca. 70 m².
Siedlung.
Das Erdwerk Schlossbüel liegt auf einem bewaldeten Sporn zwischen zwei Armen des tief eingeschnittenen Saubaches. Die eigentliche Anlage wird durch zwei Gräben und einem dazwischen liegenden Wall vom Hinterland abgetrennt. Bei Vorarbeiten zum Bau der N7 wurden neue Waldstrassen erstellt, von denen eine das Erdwerk berührte. Entlang der nördlichen Hangkante baute man eine Stichstrasse auf die Anlage. Dabei konnten wir das dabei entstandene Profil dokumentieren. Ein Brandhorizont und verschiedene Aufschüttungen zeugen von Bautätigkeit aus verschiedenen Epochen. Ein einziger Wandscherben deutet auf eine erste Besiedlung in der mittleren Bronzezeit hin.

Datierung: archäologisch. Mittelbronzezeit.
Amt für Archäologie TG.