LK 1068, 621 903/260 488. Höhe 320 m.
Datum der Grabung: August-Oktober 1997.
Bibliographie zur Fundstelle: J. Ewald/M. Hartmann/Ph. Rentzel, Die römische Wasserleitung von Liestal nach Augst. Archäologie und Museum 36. Liestal 1997; J. Ewald/J. Tauber (Hrsg.), Tatort Vergangenheit, 211-220. Basel 1998.
Vermutete Fundstelle (liegt im Trassee der Leitung). Geplante Sondierung und Grabung (Bauprojekt). Römische Wasserleitung (in zwei Strängen). Vor dem Aushub für ein Einfamilienhaus auf dieser einzigen bisher im gesamten Leitungs-Trassee - soweit es die Bauzone der Stadtgemeinde Liestal durchläuft - unüberbauten Parzelle konnten Baggersondierungen gezielt angesetzt werden. Nachdem die im üblichen Maße (Gewölbe und oberste Partien der Seitenwände fehlten) zerstörte Wasserleitung am vermuteten Ort zutage getreten war, wurde aus geologischen Gründen (Steilhang mit Rutschungen) ein tieferer Sondierschnitt in den Hang hinein angelegt. Dabei trat 5 m tiefer, östlicher im Hang drin, ein zweites Trassee - chronologisch das ursprüngliche erste - zutage, dessen Sohlenhöhe zwar nach wie vor mit derjenigen der Ersatzleitung identisch (d.h. unverrückt geblieben) war, dessen Seitenwände jedoch vom Bergdruck eingedrückt waren. Daher weist das zuerst entdeckte, jüngere Trassee nachgerade überdimensionierte, aber offensichtlich wirksame Sohlen- und Wandverstärkungen und -hintermauerungen auf. Während der Grabung stellte sich heraus, dass das auch hier mit Sondierungen beauftragte geologische Büro wenige Jahre zuvor einen Aufschluss in der nördlichen Nachbarparzelle dokumentiert hatte, ohne die Kantonsarchäologie zu benachrichtigen. Mit dem Aufschluss von 1997 werden Dokumentationen aus dem Jahre 1949 teilweise verständlicher, welche schwer erklärbare Verschiebungen, ja Verwerfungen des Leitungstrassees zeigen.
Datierung: archäologisch. Nach wie vor nicht genauer als «römisch», vermutlich 2. Hälfte 1. Jh. n. Chr.
AKMBL, J. Ewald.
Liestal BL, Unterer Burghaldenweg
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Details of the chronicle
Municipality
Liestal
Canton
BL
Location
Unterer Burghaldenweg
Coordinates
E 2621903, N 1260488
Elevation
320 m
Site reference number
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Cantonal intervention number
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New site
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Sampling
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analyses
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Institution
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Discovery date
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Surface (m2)
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Start date
01 August 1997
End date
31 October 1997
Dating method
archaeological
Author
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Publication year
1998
Period
Roman Empire
Site type
infrastructure (water supply)
Type of intervention
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Archaeological finds
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bones
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Botanical material
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