LK 1146, 589 300/217 525. Höhe 454 m.
Datum der Grabung: Mai-Dezember 1989.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 70, 1987, 232; 71, 1988, 276; 72, 1989, 335.
Geplante Notgrabung (Kiesabbau). Grösse der Grabung ca. 400 m².
Siedlung.

Seit 1985/86 wurde in jährlichen Grabungsetappen ca. 2000 m² des römischen Siedlungsareales auf der unteren Hangterrasse untersucht. Die Grabungskampagne 1989 konnte nebst dem östlichsten bisher angeschnittenen Steingebäude (Phasen D/E; mit Innenstrukturen, z.B. Kanalheizung) auch die darunterliegenden Schichten älterer Holzgebäude dokumentiert werden (Phasen A/B; Gehniveaus mit Feuerstellen, Balkengräben usw.). Die südlich, d.h. talwärts, den Gebäuden vorgelagerte «Strasse» (Vorplatz?) wurde im Laufe der Zeit entsprechend den Gebäudeinnenniveaus immer wieder angehoben. Faunistisches Material: im ADB.

Probenentnahmen: Profilkolonne der vorrömischen Sedimente für Pollenanalyse.
Datierung: archäologisch. 1.-3. Jh. n.Chr.
A. D. B., P.J. Suter.