LK 1091, 676 875/244 100. Höhe 543 m.
Datum der Grabung: 30.8.-30.9.1993
Neue Fundstelle.
Bibliographie zur Fundstelle: JbSGUF 76, 1993, 183.
Geplante Notgrabung (Nationalstrassenbau).
Grösse der Grabung ca. 24 m².

Siedlung.
Die untersuchte Fläche liegt nur etwa 20 m neben der Baugrube eines EKZ-Unterwerks, in welcher 1992 eine Fläche untersucht worden war. Zugleich liegt das Gebiet im Randbereich des geplanten Autobahndreiecks Wettswil, 1992 sind deshalb auch an dieser Stelle systematische Baggersondierungen durchgeführt worden (JbSGUF 76, 1993, 183). Einige dieser Sondierschnitte lieferten bronzezeitliche Scherben. Nordöstlich des ergiebigsten Sondierschnitts wurde ein ca. 24 m² grosses Grabungsfeld geöffnet. Direkt unter dem Humus konnte eine stark mit Scherben durchsetzte Schicht festgestellt werden. Die Scherben datieren die Fundschicht an das Ende der Bronzezeit. Im westlichen Feldbereich befand sich eine auffällige Konzentration von Steinen, die in einem Nord-Süd-laufenden Streifen angeordnet waren. Die grösste Scherbenkonzentration lag im direkt an diese Steinpackung angrenzenden Bereich. Im hellen Untergrund zeichnete sich mindestens eine Pfostenstandspur ab. Mit grösster Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Befunden um die Reste einer spätbronzezeitlichen Siedlungsstelle. Dabei ist eine Stein-Holz-Konstruktion der Gebäude zu vermuten.

Datierung: archäologisch. Spätbronzezeit.
Kantonsarchäologie Zürich, R. Dubler.