LK 1051, 689 954/275 137. Höhe 372 m. Datum der Grabung: 17.9.-31.12.2007, wird 2008 weitergeführt. Neue Fundstelle. Ungeplante Notgrabung (Kiesabbau). Größe der Grabung 2000 m². Siedlung.
Anlässlich einer Geländebegehung in der Kiesgrube Frei wurde im östlichen Kiesgrubenprofil eine Linse mit verziegeltem Lehm und kleinen Keramikresten beobachtet. Die rund sechs Monate später begonnene Rettungsgrabung führte zum Nachweis einer frühmittelalterlichen Siedlungsstelle. Bisher sind ein zweiphasiges Grubenhaus und mindestens zwei Pfostenbauten nachgewiesen, die etwa aus dem 6./7. Jh. stammen. Die Pfostenbauten besaßen je eine zentrale Feuerstelle. Weitere Pfostenstellungen lassen auf zusätzliche Gebäude schließen. Mit größter Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier um die zu den frühmittelalterlichen Gräbern Marthalen-Wattbüel und Marthalen-Junkernbuck gehörende Siedlung «Nidermartel». Wie die Ausdehnung der Befunde zeigt, kann nur noch der östliche Rand des Dorfs gefasst werden, während der größte Teil der Siedlung bereits dem Kiesabbau zum Opfer gefallen sein muss.
Datierung: archäologisch. Frühmittelalter. KA ZH, Ch. Bader.
Marthalen ZH, Seelwis
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Detail des Fundberichts
Gemeinde
Marthalen
Kanton
ZH
Ort
Seelwis
Koordinaten
E 2689954, N 1275137
Höhe
372 m
Signatur Fundstelle Kanton
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Signatur Ereignis Kanton
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Neue Fundstelle
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Probenentnahmen
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Analysen
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Institution
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Datum der Fundmeldung
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Oberfläche (m2)
2000 m2
Datum Beginn
17 September 2007
Datum Ende
31 Dezember 2007
Datierungsmethoden
Archäologisch
Autor*in
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Publikationsjahr
2008
Epoche
Mittelalter
Art der Fundstelle
Siedlung
Art der Untersuchung
Ausgrabung (Rettungsgrabung)
Archäologische Funde
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Knochen
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Botanische Funde
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