LK 1068, 621 620/265 540. Höhe 271 m.
Datum der Grabungen: 20.9.-8.11.1999.
Bibliographie zur Fundstelle: U. Müller, JbAK 10, 1989, 199 U. Müller, JbAK 18, 1997, 103f.; L. Grolimund, JbAK 19, 1998 58ff.; L. Grolimund, JbAK 20, 1999, 117 ff.
Geplante Notgrabung (Neubau von zwei Doppelhäusern). Grösse der Grabung ca. 395 m².
Siedlung. Kastellgraben.

Westlich der römischen Hofstatt (Grabungen 1997/98.03) kam als neues Element eine «Hangkantenstützmauer» zum Vorschein, die parallel zur postulierten Lunastrasse verläuft. Eine einfachste Feuerstelle, bestehend aus zwei Leistenziegeln, könnte Hinweise auf den Zeitpunkt der Aufgabe des Kastellgrabens geben. Ferner zeichneten sich im Baugrubenrandprofil Spuren eines Kies-Horizonts ab, den wir als Bautrassee des Kastellgrabens des CASTRUM RAURACENSE interpretieren.
Nördlich davon wurde der Kastellgraben angeschnitten. Dies erbrachte allerdings keine wesentlich neuen Informationen zum Ergebnis des Sondierschnitts von 1997.03.

Faunistisches Material: unbearbeitet.
Datierung: archäologisch
Ausgrabungen Kaiseraugst, R. Glauser und L. Grolimund.