LK 1051, 672 835/269 705. Höhe 345 m.
Datum der Prospektionen: 8./9.8., 12. und 22.8. sowie 28.10.2014.
Bibliografie zur Fundstelle: W. Drack, Die spätrömische Grenzwehr am Hochrhein. Archäologische Führer der Schweiz 13, 34 (mit Verweis auf ältere Literatur). 2. überarbeitete Auflage, Basel 1993; M. Balmer, Die spätrömischen Kleinbefestigungen am Hochrhein zwischen Kaiseraugst und Koblenz, 229f. (mit Verweis auf weitere Literatur). Unpublizierte Lizentiatsarbeit am Institut für Urgeschichte und Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern 1996.
Wachturm.
Im Rahmen des von der KA AG und der Vindonissa-Professur lancierten Projekts zur Erforschung, Sanierung und «mise en valeur» der spätantiken Wachtürme und militärischen Anlagen am Hochrhein, führte Hansruedi Schaffner (Möhlin) im Bereich des 1922 untersuchten, aber nicht mehr exakt lokalisierbaren Wachturms geomagnetische Prospektionen durch. Er verwendete dazu einen Gradiometer der Marke Fluxgate FM256. Dabei zeigte sich, dass der rund 9 x 9 m grosse Wachturm höchstwahrscheinlich nicht im Bereich des heute landwirtschaftlich genutzten Areals bzw. bei der in der älteren Literatur vermerkten Schwerpunktkoordinate stand, sondern weiter nördlich, auf dem heute dicht bewaldeten, nach Nordwesten vorspringenden, dreieckigen Geländesporn zwischen dem Fisibach und dem Rhein. Für diese Annahme sprechen nicht zuletzt ein dort gefundenes, 15 x 13 x 5 cm grosses Fragment einer Suspensura-Platte (?) sowie verschiedene Kalkbruchsteine.
Im Bereich des in der älteren Literatur bzw. im Kulturgüterverzeichnis der Schweizerischen Eidgenossenschaft verzeichneten Standorts lassen sich auf dem Magnetogramm hingegen keinerlei Anomalien erkennen, obschon dort bei früheren Begehungen zwei Tegulae-Fragmente gefunden worden waren und sich auf einem Luftbild eine kreisförmige Anomalie abzeichnet. Eine genauere Abklärung des Sachverhalts drängt sich auf, weil nicht a priori auszuschliessen ist, dass es sich dabei um die Relikte eines weiteren constantinischen Wachturms handeln könnte.
Archäologische Funde: Baukeramik.
Datierung: archäologisch; historisch. Spätantike, wohl zwischen 369 und 374 n.Chr.
KA AG/Vindonissa-Professur Uni Basel, H. Schaffner und P.-A. Schwarz.
Fisibach AG, Bleiche
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Dettagli della cronacha
Comune
Fisibach
Cantone
AG
Località
Bleiche
Coordinate
E 2672835, N 1269705
Altitudine
345 m
Numero del sito cantonale
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Numero dell'intervenzione cantonale
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Nuovo sito
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Campionamento
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analisi
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istituzione
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Data della scoperta
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Superficie (m2)
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Data di inizio
08 agosto 2014
Data di fine
28 ottobre 2014
Metodi di datazione
historical, archeologico
autore
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Anno di pubblicazione
2015
Epoca
Impero romano
Tipo di sito
infrastruttura (military_installations )
Tipo di intervenzione
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Mobiliare archeologico
ceramica (elemento architettonico (prelevato))
ossa
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materiale botanico
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