LK 1131, 684 500/228 800. Höhe 670 m.
Datum der Prospektion: 2000.
Bibliographie zur Fundstelle: A. Hep, Ausgrabungen und Archäologen auf der Baarburg. Achtzig Jahre Forschungsgeschichte. Tugium 12, 1996, 57-70; J. Carnes et al., Archäologische Untersuchungen auf der Baarburg 1994 und 1995. Tugium 12, 1996, 71-86; Tugium 14, 1998, 24f., Abb. 4.5; JbSGUF 81, 1998, 279; Tugium 15, 1999, 14, Abb. 1; JbSGUF 82, 1999, 282, Abb. 21; Tugium 16, 2000, 23; W.E. Stöckli, Die Besiedlung der Baarburg (Gemeinde Baar, Kanton Zug). JbSGUF 83, 2000 7-24; JbSGUF 83, 2000, 216.
Siedlungen.

Der heftige Sturm Lothar vom 26. Dezember 1999 hinterließ in den Wäldern seine Spuren, zudem beschädigte er archäologische Schichten. Das war auch auf der Baarburg der Fall, wo verschiedentlich umgestürzte und entwurzelte Bäume archäologische Funde an die Erdoberfläche beförderten. Es handelt sich dabei um zahlreiche Keramikscherben und einige Gegenstände aus Metall. An verschiedenen Stellen stürzten an der ohnehin gefährdeten Abbruchkante des Plateaus Bäume ab, wodurch die Erosion der dort befindlichen Kulturschichten zusätzlich begünstigt wurde.

Datierung: archäologisch. Mittlere und späte Bronzezeit; Späthallstattzeit; Früh- und Spätlatènezeit; römische Epoche; Frühmittelalter.
KA ZG, St. Hochuli, J. Weiss und R. Agola.