LK1111, 679 040/235 900.
Höhe 701 m.
Datum der Grabung: 23.3.-19.4.1995.
Neue Fundstelle.
Ungeplante Notgrabung (Bauvorhaben).
Grösse der Grabung ca. 25 m².
Siedlung

In der Böschung einer neu erstellten Quartierstrasse in seiner Wohngemeinde entdeckte der Grabungstechniker J. Weiss prähistorische Scherben. Aufgrund dieser Beobachtung wurde an die Böschung anschließend eine Grabungsfläche von etwa 25 m² geöffnet, in welcher folgender Befund dokumentiert werden konnte: durch den Bau der Quartierstrasse war eine Grube von etwa 3 m Durchmesser angeschnitten worden, die eine Hälfte ist durch den Strassenbau zerstört worden. Die Verfüllung der Grube konnte in mehrere Schichten unterteilt werden, die z.T. stark mit kleineren Gefässscherben durchsetzt waren; es wurden auch Brandspuren festgestellt. Ausser der Grube und einem Pfostenloch mit Keilsteinen konnten in der untersuchten Fläche keine weiteren Strukturen beobachtet werden. Die kleinteiligen, aber zahlreichen Scherben können zum überwiegenden Teil in die Stufe Ha C datiert werden, es hat aber einige eindeutig ältere Stücke darunter und wenige Fragmente von Drehscheibenkeramik könnten latènezeitlich sein.

Datierung: archäologisch. Hallstattzeit.
K A Z H.