LK 1135, 758 654/220 947, Höhe 510 m. Datum der baubegleitenden Beobachtungen: Juli 2009. Unbekannte Fundstelle. Zufallsfund ohne Ausgrabung (Zweifamilienhausbau). Größe der Bauüberwachung ca. 200 m². Siedlung?

Während des Aushubs für zwei zusammengebaute Einfamilienhäuser wurden von Mitarbeitern der Landesarchäologie mehrere kleine Flächen mit Holzkohlekonzentrationen beobachtet. Darin wurden Tierknochen, Scherben von Grobkeramik, kleine Bronzeklumpen und der Fuß einer Sanguisuga- oder Schlangenfibel gefunden (Abb. 17, unten). Einzige eindeutig erkennbare Struktur war eine ca. 1,5 x 0,6 m große Grube, deren Wände durch Hitze rot verfärbt waren. Die Funktion war nicht erkennbar. Diese neue Fundstelle liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bereits bekannten mittel- bis spätbronzezeitlichen Siedlungsbefunden Triesen-Niggabünt (JbAS 89, 2006, 230f.).

Archäologische Kleinfunde: Keramik, Metall-Objekte, Hüttenlehm, Hitzesteine. Probenentnahmen: Holzkohle für C14-Datierung. Faunistisches Material: Tierknochen, noch nicht bestimmt. Datierung: archäologisch. Jüngere Hallstattzeit; Neuzeit. Landesarchäologie, Hochbauamt FL, U. Mayr.