LK 1071, 677 500/261 200. Höhe 460 m.
Datum der Begehung: Winter 2002.
Neue Fundstelle.
Bibliographie zur Fundstelle: F. Keller, Die römischen Ansiedelungen in der Ostschweiz. II. Abtheilung. Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft Zürich XV, 1864, 3, 116.
Prospektion.
Grösse 250000 m². Siedlung.

Anlässlich des Prospektionsprojekts im Umfeld des Neeracher Rieds wurden auch bereits bekannte Fundstellen begangen, zu denen oft nur geringe Informationen vorliegen. So wurde in der Gemeinde Steinmaur ein Areal untersucht, das als römische Fundstelle vermerkt ist. Die wenigen Hinweise hierzu stammen aus dem Jahr 1864; gemäss dem Bericht von Ferdinand Keller sollen an verschiedenen Stellen «Gemäuer» und Ziegelkonzentrationen zum Vorschein gekommen sein. Von der als archäologische Zone ausgeschiedenen Fläche wurde Anfang 2002 der östliche Teil mit einer Fläche von ca. 42000 m² abgesucht.
Bei der Feldbegehung fanden sich auf einer kleinen, eng begrenzten Fläche römische Ziegel und etwas römische Keramik. Ausserdem kamen in mehreren Konzentrationen grössere Mengen prähistorischer Keramik, ferner ein Steinbeilfragment sowie ein Stein mit Schnittspuren zum Vorschein (Abb. 8). Die Befundsituation vermittelte den Eindruck, als seien verschiedene Gruben angepflügt worden. Das prähistorische Fundmaterial datiert am ehesten in die Mittelbronzezeit

Datierung: archäologisch. Bronzezeit; Römische Zeit.
K A Z H, P. Nagy.