LK 1071, 2688248/1257823. Höhe 558 m.
Datum der Prospektion: Juni 2016.
Bibliografie zur Fundstelle: F. Keller, Statistik der römischen Ansiedlungen in der Ostschweiz. MAGZ 15, 3, 1864, 97.
Geophysikalische Messungen (Fundstelleninventarisierung).
Grösse der prospektierten Fläche 9700 m².
Römischer Gutshof.

Bei archäologischen Untersuchungen kamen 1839 in der Flur Hoch Furri, rund 2.5 km nördlich von Kloten, einige mit Estrichen ausgelegte Gemächer eines solid gebauten Hauses sowie Keramik, Ziegel, Tubuli, Münzen und Fragmente von bemaltem Verputz zum Vorschein (zur Lokalisierung s. Wild-Karte 1:25000, Blatt XIV, Flur Hohfurren, Vermerk Röm. Altth.). Begehungen in den 1980er- und 1990er-Jahren erbrachten im besagten Gebiet Ziegelstreuungen, was eine grobe Lokalisierung der Fundstelle ermöglichte. Im Juni 2016 führte die ETH Zürich, Institut für Geophysik, in Zusammenarbeit mit der Kantonsarchäologie Zürich im Rahmen eines Joint-Master-Kurses auf einer Fläche von rund 9700 m² geophysikalische Messungen durch (Magnetik, Radar, Elektrik). Dabei konnten erstmals Mauerreste der römischen Anlage genauer lokalisiert werden (Abb. 31). Ergänzende Feldbegehungen und Prospektion mit dem Metalldetektor erbrachten römische Keramik (u.a. TS, Dragendorff 35), eine gut erhaltene Aucissafibel sowie eine römische Münze (Sesterz des Gordianus III., 241-243 n.Chr.).


Archäologische Funde: Keramik, Metall.
Datierung: archäologisch. Römische Zeit.
KA ZH, P. Nagy.