LK 1031, 680 560/283725. Höhe 452 m.
Datum der Grabung: 2.-13.9.1996.
Bibliographie zur Fundstelle: B. Ruckstuhl, Hallstattzeitliche Siedlungsgruben aus Neunkirch-Tobeläcker. JbSGUF 72, 1989, 59-98.
Plangrabung (Griengrubenausbau). Grösse der Grabung: ca. 950 m².
Siedlung.

Die Erweiterung der Gemeindegriengrube nach Norden, im Bereich der schon seit 1976 bekannten Fundstelle, ergab drei neue Siedlungsgruben. Grube 14 gehört zur Grubengruppe 1, Nr. 15 zur Gruppe 2, bei nur halber Tiefe. Nicht ins bisherige Bild passt Grube 13; mit einem Durchmesser von 3.2 m ist sie mit Abstand am grössten und ist mit nur 25 cm auch am wenigsten eingetieft. Am West- und Ostrand fand sich je eine zugehörige Pfostengrube; am Ostrand lag eine weitere Grube von unregelmässiger Form und Tiefe. Der Rand und der anstehende Boden zeigten teilweise Brandrötung. Wahrscheinlich sind hier erstmals die Überreste eines einfachen Hauses erfasst worden. Drei "kuhlenartige" Eintiefungen westlich der Grube gehören stratigraphisch dazu und waren mit auffallend dunklem, aber sterilem Humus gefüllt. Suhlten sich hier die Schweine?

Archäologische Kleinfunde: Keramik, Tierknochen.
Datierung: archäologisch.
KA SH.