LK 1051, 689 702/277 312. Höhe 395 m.
Datum der Grabungen: 6.-31.8.2007.
Bibliographie zur Fundstelle: K. Wanner, Siedlungen, Kontinuität und Wüstungen im nördlichen Kanton Zürich (9.-15. Jahrhundert). Geist und Werk der Zeiten. Arbeiten aus dem Historischen Seminar der Universität Zürich 64, 108-116. Zürich 1984.
Forschungsgrabung. Grösse der Grabung 30 m².
Siedlung.

Anlässlich von archäologischen Prospektionsflügen wurden 1988 in der Flur «Im oberen Boden» positive Bewuchsmerkmale (Abb. 43) dokumentiert. In den darauf folgenden Jahren verdichteten sich die Informationen laufend. Bei den Befunden handelt es sich mehrheitlich um rechteckige Gruben unterschiedlicher Grösse. Auf Grund von Analogieschlüssen liegt hier eine mittelalterliche Wüstung vor; historische Quellen stützen diese Vermutung (Mannhusen, Sennhof).
Im August 2007 fanden im Rahmen eines Prospektionsprojekts Sondierungen statt, bei denen es darum ging, die Luftbildbefunde im Gelände zu verifizieren sowie deren Funktion und Alter genauer abzuklären. Dabei wurden insgesamt drei Strukturen angeschnitten. In zwei Fällen erwiesen sich die Objekte als Grubenhäuser (Abb. 44), die auf Grund der Funde (Keramik) in die karolingische Zeit zu datieren sind.

Datierung: C14; archäologisch. Frühmittelalter.
KA ZH, P. Nagy und K. Schäppi.